Kursbeschreibung

Der Maler Monet sagte einmal über seine spezielle Art und Weise zu malen: Es geht nicht um das Motiv. Es geht um das Licht, das auf das Motiv fällt und es dann einzigartig und lebendig werden lässt. Eine sehr lange Zeitspanne setzte er sich mit dem Licht und dem Einfall des Lichts auf Motive auseinander. Er sah Verbindungen, die nur aufgrund dessen sichtbar wurden, weil er wartete. Die Geduld zu seiner Tugend machte.

Und so mag es vielleicht auch mit einem Verlust oder einer Trennung sein, beides Situationen und Einschläge, die wir in unserem Leben selbst erleben oder an der Seite unserer Liebsten miterleben: In Partnerschaften und Freundschaften, in der Familie und im Berufsleben und immer wieder auch in einer global vernetzten Welt, die uns regelmäßig mit der Auseinandersetzung dieser Themen auffordert.

In Zeiten einer Trennung und eines Verlusts sehnen wir uns oft nach einem Licht, dass uns in diesen sehr einprägsame Zeit scheinen lässt, wünschen wir uns oft, dass das Licht von irgendwoher aus einem neuen, anderen Blickwinkel auf unsere gegenwärtige Situation fällt – und immer geht es auch um die Zeit, die sich nach und nach in Geduld wandeln darf.

Wir möchten an diesem Wochenende einen Raum schaffen, in dem du dich mit (d)einem Verlust oder einer Trennung auseinander setzen kannst. Einen Raum der Würde und der Wertschätzung in deinem Herzen, einen bewussten Moment des Abschiednehmens, eine Zeit für dich zum Hinschauen und Spüren.

Wir füllen dieses Wochenende mit Yoga und Meditation, mit Atempraxis, bei gutem Wetter mit einem Breathwalk, Zeit und Raum für Trauer und ebenfalls gute Gespräche und den Blick nach Innen. Wir bewegen uns durch das Wochenende ohne Druck – alles kann und darf, nichts muss.

Es sind keine Vorkenntnisse in Yoga oder Meditation erforderlich. Komm, wie du bist. Wir freuen uns auf dich und auf ein sanftes und erhebendes Wochenende, an dem du dich deiner Trauer hingeben darfst.